Ein sehr gelungener Marsch für das Leben mit einem jungen Publikum
Am Freitagabend eröffnete PD Dr. Dr. Kai Witzel das Wochenende mit einem beeindruckenden Vortrag zum Thema „Meine Autonomie und mein Sterben“. Der Facharzt für Chirurgie und ständige Diakon sprach über Patientenverfügungen und ethische Fragen rund um das Thema Sterbehilfe. Organisiert wurde der Abend vom ALfA-Regionalverband München unter der Leitung von Antonia Egger, die die zahlreichen Gäste herzlich begrüßte. Besonders erfreulich war die rege Teilnahme der Jugend für das Leben, deren Mitglieder den Vortrag mit großem Interesse verfolgten.
Am Samstagvormittag lud die Jugend für das Leben zu einem Workshop mit dem Thema „Auftreten in Interviews“ ein. In Kleingruppen wurde erarbeitet, wie man sich in Gesprächen mit Medien selbstsicher und authentisch präsentiert. Fragen zur Körpersprache, zur inneren Haltung und zum Umgang mit kritischen Rückfragen standen im Mittelpunkt – eine wertvolle Vorbereitung für alle, die sich öffentlich für das Lebensrecht einsetzen.
Nach dem Workshop ging es in die Münchner Innenstadt: In kleinen Gruppen zogen die Jugendlichen über die Kaufinger Straße in Richtung Königsplatz. Mit der Rosenaktion kamen sie mit Passanten ins Gespräch, verteilten Blumen mit Infokarten der Jugend und luden dazu ein, über den Wert und die Würde jedes menschlichen Lebens nachzudenken. Eine aktive und wirkungsvolle Form der Lebensschutzarbeit.
Am Samstagnachmittag versammelten sich auf dem Königsplatz zahlreiche Unterstützer zum offiziellen Auftakt des Marsch für das Leben. Unter ihnen viele junge Familien, Ordensleute, Priester und engagierte junge Erwachsene. Die Mitglieder der ALfA betreuten zahlreich die Infostände von ALfA und Jugend für das Leben, verteilten Fähnchen und standen für Gespräche zur Verfügung. Darüber hinaus stellten sich die Jugendlichen den Fragen verschiedener Medienvertreter – sowohl von öffentlich-rechtlichen als auch von christlichen Medien. Diese waren auf dem Königsplatz präsent und begleiteten später auch den Marsch für das Leben. Dabei konnten die Jugendlichen das frisch erworbene Wissen aus dem Workshop am Vormittag direkt anwenden – ein gelungener Praxistest und ein sichtbares Zeichen für ihr Engagement.