Wer einen Organspenderausweis hat, und damit seine Bereitschaft erklärt, als Spender das Leben anderer Menschen zu retten, wenn das eigene nicht zu retten ist, gilt nicht ohne Grund als christlich und selbstlos handelnder Mensch. Dennoch gilt es, Fragen zu klären: Wie tot ist der Mensch, der Organe spendet wirklich? Wer entscheidet darüber, an wen die Organe gespendet werden – und wie transparent ist das Verfahren? Was bedeutet es, wenn nicht mehr die aktive Zustimmung zur Spende erforderlich ist, sondern stattdessen eine aktive Ablehnung der Organspende notwendig ist?
Das wird uns Andreas Weber, MD, Facharzt und stellv. Direktor bei DAFOH Europa (Doctors Against Forced Organ Harvesting) am 10. Juni beantworten.